Heute ist der 25. Saatmond 26 n.B.

440 Das Wesen der Sieben ist die Vollkommenheit und was an den Göttern nicht harmonisch ist, das ist es nicht, weil der Mensch ist und die Götter an ihm und seinem fehlerhaften Dasein teilhaben in Ihrer Güte.

441 Wo aber die Sieben nicht vollkommen sind, da ist es Riacommon, Ihre Gemeinschaft.

442 Alles was ist, ist aus den Göttern und ist aus Ihnen und in Ihnen und es ist nichts ausser Ihnen.

443 So sehen wir den Strom und können sagen:

444 Siehe, dort ist Riaranjoscha und wo wir das Feuer sehen, dürfen wir sagen:

445 Siehe, dort ist Riamodan.

446 Dies sind die reinen Formen der Göttlichen Erscheinung.

447 *1.: Die Sieben erkennen wir direkt in den reinen Formen Ihrer selbst, die Sie uns geschenkt, alles Sein ist wesenhaft den Sieben zugehörig.

448 So sehen wir im Feuer Riamodan, im Wasser Riaranjoscha, in der Erde Riaplot, im Wind Riadugora, in der Sonne Riasion und im Mond Riasina und wir sehen richtig, denn es ist nichts außerdem.

449 Wo wir aber nicht diese reinen Formen sehen, da sehen wir Mischformen aus den Sechsen und es ist die Kraft Riasons, der Dämmerung, die sie beisammen hält.

450 Und wo einer der sechs Teile, die in allem Sein vorhanden sind, fehlt, durch das fehlerhafte Handeln des Menschen, so füllt es sich mit Perversion und chaotische Daimonen entstehen.

451 *2.: Da aber außer den reinen Formen nichts sein kann, ohne dass die beschwichtigende Kraft Riasons es zusammen hält, so muss denn Riasons Macht noch walten in dem perversen Daimon, ansonsten wir sagen würden:

452 Dieser ist nicht.

453 So wie er aber ist, ohne Gleichgewicht und Harmonie, so kann er nicht bestehen vor der Ewigkeit, die sein wird wenn alles, was nicht harmonisch ist, nicht mehr ist, so wie es geschehen wird am Ende der Zeit.

454 Denn alles was ist, ist in den Sieben und es ist nichts außer ihnen; darum ist alles eins in den Sieben, so wie die Sieben alles sind.

455 Und es gibt nur eine Richtung in der Zeit und alle Zeit lässt sich benennen als Zeit der Erleuchtung und als Zeit der Schöpfung, was mehr Wahrheit hat als das bloße Wissen um die Zahl der Tage, Monde, Jahre.

456 Die Erleuchtung dient allein der Schöpfung, so wie die Schöpfung stets nur ihrer Erleuchtung harrt.

457 Also beschreibt die Zeit einen Kreis und der Kreis ist seinem Wesen nach in seiner Perfektion unendlich weil er das Symbol der Gemeinschaft der Sieben ist und die Sieben sind, wie wir selber wissen, in ihrer Gemeinschaft die perfekte Unendlichkeit.

458 *3.: Wo aber die Sieben unendlich sind, so ist die Zeit es nicht.

459 Wie ist dies Rätsel zu lösen?

460 Alle Zeit lässt sich benennen, ja trennen in Schöpfung und Erleuchtung und so sie nicht selber unendlich ist, so stand an ihrem Anfang ihre Schöpfung.

461 Die Heilige Schrift sagt uns nun, dass bevor der Schöpfung der Zeit die Erleuchtung von den Weltvätern stand.

462 Und vor der Erleuchtung Ihrer war Ihre Schöpfung; und nach der Schöpfung der Zeit war die Erleuchtung der Sterblichen, als sie Riasons Wesen erkannten, also das Wissen bekamen um die Existenz der Gerechtigkeit.

463 Nun steht ebenso geschrieben von dem Richter, der da kommen wird und was hier geschrieben steht ist die wichtigste von allen Prophezeiungen, da es die einzige ist in der Heiligen Schrift.

464 Und es kann alleine von Riason hier die Rede sein, da ja der Richter, der uns versprochen, gänzlich vollendet richten wird nach dem Gesetz der Götter, wie es geschrieben steht.

465 So stand der Richter am Beginn des Kreises, den wir die Zeit nennen und erkenne:

466 er wird an seinem Ende stehen.

467 Denn aus der Erkenntnis um die Existenz der Gerechtigkeit erfolgt die Schöpfung des Gesetzes welches bestätigt wird von der Ordnung.

468 Die Bestätigung der Ordnung wiederrum, so sie durch den Göttlichen Richter erfolgt, ist nichts anders als Erleuchtung.

469 Auf diese Erleuchtung aber folgt weitere Schöpfung.

470 Hier schließlich schauen wir die Weisheit, so *4.: wir erkennen, dass der Kreis, solange wir ihn Zeit nennen, noch nicht vollendet ist.

471 Und ist der Kreis vollendet, was geschieht der Zeit?

472 Sie ist beendet und wird Ewigkeit.

473 Weiter müssen wir erkennen, dass die Zeit in ihrer Endlichkeit gegenüber steht der unendlichen Ewigkeit, die war vor der Zeit und wird sein nach ihr.

474 In der Ewigkeit ist nämlich die Erleuchtung und die Schöpfung der Zeit und anders herum.

475 Dies ist der Kreis.

476 Es lebt ein Richter in seiner Mitte.

477 Da alle Sieben zu gleichen Teilen den Menschen schufen, besteht der Mensch aus einer ihrem Ursprung nach harmonischen Verteilung der Göttlichen Erscheinungsformen.

478 Die Halbmenschen sind zwar den Menschen nicht gleich und werden es nicht sein, da sie aber nur degenerierte Formen des eigentlichen Menschen sind, so verhält es sich auch bei ihnen so.

479 *5.: Der Mensch kann nicht wie die Sieben sein und wird es niemals sein können.

480 Denn nichts kann sich selbst perfekter schaffen, als es die Götter vorhatten und so wie Sie nicht sich selbst neu schaffen konnten im Menschen, so kann der Mensch dieses nicht verändern.

481 Wie denn Riason bemüht ist, die Sieben wieder zu versöhnen und so auch mit den Menschen, so müssen wir Menschen den Neid bekämpfen und uns nicht leiten lassen von den Verlockungen der Welt, deren Vater stets der Neid ist, sondern wir müssen unser Wollen auf die Sieben selbst richten und nur nach Ihrem Willen sollen wir leben.

482 Die Sieben schufen den Menschen.

483 Jedoch konnten Sie nicht das Höchste, und das sind Sie selbst, erneut erschaffen.

484 So wurde der Mensch nicht vollkommen und

485 *6.: der Makel des Menschen war der Neid und ist es noch, so wie der Neid aufeinander Natan und Ischan gegeneinander kämpfen ließ und wie der Neid auf die Götter Botan zu seinem Tun verleitet hat.

486 Weil aber die Sieben sich nicht von den Menschen abwandten, nachdem Sie sie erschaffen, wurden Sie selbst vom Neid der Menschen ergriffen und spalteten sich in zwei Lager, die Natan oder Ischan begünstigten.

487 So hat der Mensch die Götter entzweit und es ist Riason, der Herr der Dämmerung, der bemüht ist, diese unsere Sünde auszugleichen.

488 *7.: Da der Mensch die Sünde des Neides zu den Sieben brachte und Sie so betrübte und Ihre Harmonie störte, muss es Sinn der menschlichen Existenz sein, die Tagnacht, den Ursprung und das Ende der Zeit, wiederherzustellen, denn wie es damals geschah zeigt uns, dass der Mensch die Götter beeinflussen konnte, als das Schlechte überwog.

489 Und so er sich denn der Göttlichen Gerechtigkeit zur Gänze unterwerfen muss, wenn der Richter kommt, dann soll Gnade gewährt werden, falls das Gute überwiegt.

490 Und die gänzliche Gnade kann nur sein die Göttliche Harmonie, was allein die Tagnacht bedeutet, denn das Wesen der Sieben ist die Vollkommenheit.

 

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