Heute ist der 29. Lenzmond 26 n.B.

Beschreibung

Das Rittergut Eschenweiler ist ein bescheidenes Gut, welches im Südosten der Baronie Norderforst liegt.

Im Süden grenzt das Lehen an das Rittergut Câlsenwacht und damit an die Baronie Alsân an. Im Westen liegt ein großer Nadelwald, der bei der Dorfbevölkerung nur Fichtenhain genannt wird, da dieser Wald überwiegend aus dicht gedrängten Fichten besteht.

Im Norden befinden sich einige Rüben- und Getreidefelder, die an einen großen Mischwald grenzen. Der Wald dehnt sich bis nach Norderforst aus, so dass man nur an den Gebietsabgrenzungen erkennt, wo das Ritterlehen Eschenweiler endet.

An der Ostgrenze des Rittergutes verläuft der Fluss Yvaran.

Im Lehen Eschenweiler leben schätzungsweise 300 Seelen, vor allem Bauern, Handwerker, Holzfäller, Fischer, sowie das Gesinde des Ritters von Eschenweiler mit seinen Waffenknechten und deren Familien.

Dorf Eschenweiler liegt im Osten des Ritterguts und grenzt direkt an den Fluss Yvaran. Auf dem Weg nach Süden befindet sich ein kleines Sägewerk, das genau zwischen dem Dorf und dem Gutshof des Herrn von Eschenweiler liegt. Der Gutshof liegt ungefähr 2 Meilen südlich des Dorfes Eschenweiler und besteht aus einem Herrenhaus (einer alten Mühle), einem Stall, einem Gesindehaus und einem kleinen Schrein Riamodans. Der Schrein soll Gerüchten zur Folge sogar mit einer Marmorplatte verziert sein. Der Pferdestall befindet sich seit Jahren im Umbau, da der Herr von Eschenweiler von einer Pferdezucht träumt. Da momentan der Geldsäckel jedoch sehr klein ist, muss dieser Traum noch warten.

Durch das Rittergut Eschenweiler verläuft von Norden nach Süden die Handelsstraße zwischen Waldweiler und Seehaven. Die Entfernung von Eschenweiler nach Seehaven beträgt dabei etwas mehr als 40 Meilen. Von Südosten nach Nordwesten verläuft ein kleiner Trampelpfad, der von vielen Reisenden, die nicht mit einem Fuhrwerk unterwegs sind, genutzt wird. Dieser Feldweg sollte schon seit Jahren zu einer befestigten Straße ausgebaut werden, doch man munkelt der Baron Erik Marti von Norderforst und Ritter Elias anh Arden von Eschenweiler hätten ihr Geld stattdessen in anderweitige Vorhaben investiert.

Wirtschaft

Die Haupterzeugnisse Eschenweilers sind Rüben, Getreide, Fisch und natürlich Holz.

Rüben werden nach der Ernte über die Handelsstraße nach Seehaven gebracht. Dort werden sie auf dem Markt verkauft.

Holz wird nach Bedarf ins Umland und an die Werften in und um Seehaven verkauft.

Getreide wird in der Mühle des Konrad von Câlsenwacht gemahlen.

Mentalität

In Eschenweiler leben einfache und freundliche Menschen. Die von Ritter Elias von Eschenweiler zusammengehaltene Gemeinschaft zählt hier mehr als alles andere, so dass die Bauern, Jäger, Knechte und Mägde vor allem gegenüber Fremden ein sehr starkes Einigkeitsempfinden an den Tag legen. Die Gastfreundschaft wird dennoch hoch geschätzt, so dass Reisende immer etwas zu essen und einen Schlafplatz finden.

Seit der Unabhängigkeit Yddlands sind die Menschen in Eschenweiler stolz, dass alles hier in diesem kleinen Rittergut seinen Anfang genommen hat. Der Herr von Eschenweiler lässt sich beim Unabhängigkeitsfest auch nicht lumpen und richtet jährlich im Windmond ein großes Fest aus.

Zu Beginn des Blühmonds findet auf dem Gut Eschenweiler das Blühmondfest statt. Dabei wird die Glücksesche von Eschenweiler an die Handelsstraße gestellt. Diese soll für eine gute Ernte und Glück stehen.

Verhältnis zu anderen Gütern

Aufgrund der Nähe zu Alsân und zum Rittergut Câlsenwacht haben die Menschen aus Eschenweiler und Câlsenwacht eine freundschaftliche Beziehung miteinander. In der Not rückt man eng zusammen und hilft sich gegenseitig. Einmal im Mond findet ein Treffen der Ritter statt, um wirtschaftliche Aspekte zu besprechen.

Zudem soll es einen Brauch der Câlsenwachter geben, die Glücksesche von Eschenweiler zu stehlen, um das Glück nach Câlsenwacht zu bringen. Seit einigen Jahren wird diese Esche jedoch vom Weibel Thoralf und einigen Holzfällern bewacht, so dass der Diebstahl nur noch in Geschichten Erwähnung findet.

Typische Nachname in der Region

Gebenicht, Hofer, Hebenstreit, Rübenstrunk, Schilcher, Spannagel

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