Die vorherrschende Religion Yddlands ist der Siebenglaube. Die Missionierung durch die Priester und Mönche Yddlands und Trigardons und die Einwanderung siebengläubiger Trigardonen nach Yddland trieben den wahren Glauben an das Riacommon (die Siebenfaltigkeit) voran. Eine Massentaufe zu den Gerichtstagen in Eschenweiler durchgeführt im Jahre 13 n.B, in deren Rahmen sich zahlreiche Yddländer zu dem einzigen und wahren Glauben bekannten, besiegelte den Einzug des Siebenglaubes nach Yddland.
Das Pantheon des Riacommon besteht aus den Göttern Riasion (Gott der Sonne, des Gesetzes und der Wahrheit), Riasina (Göttin des Mondes, des Wissens, von Schönheit und Rausch, Schutzpatronin der Verfolgten und Göttin der Magie, viele Anhänger im Dunkelwald), Riason (Gott der Dämmerung, der Gerechtigkeit und Wächter der göttlichen Ordnung), Riamodan (Gott des Feuers und des Krieges), Riaranjoscha (Göttin der Wasser und der Fruchtbarkeit), Riaplot (Gott der Erde und der Fruchtbarkeit) und Riadugora (Göttin des Todes und des Schlafes).
Die Schöpfungsgeschichte Trigardons ist in der Heiligen Schrift niedergeschrieben, die jedem Gläubigen Grundlage für Glaubensfragen, Gebete und Tugenden ist. Eine Anrufung der Sieben Götter enthält die Siebenfache Lobpreisung im Anhang zur Heiligen Schrift.
Darüber hinaus bietet die Geschichte der Predigt von Landfall einen guten Überblick darüber, wie man einen Gottesdienst im Sinne der Sieben abhält.
Neben dem Siebenglauben praktizieren viele Yddländer noch den traditionellen Ahnenglauben, wie er vor dem Einzug Tassilos I. nach Yddland auf der Insel gelebt wurde. Hierzu gibt es keine schriftlichen Überlieferungen sondern vielmehr Traditionen, Sitten und Gebräuche.
Nach anfänglichen Reibungen zwischen dem traditionellen Ahnenglauben und dem Siebenglauben entwickelt sich in den letzten Jahren zunehmend das Verständnis, dass beide Religionen sich im Kern aufeinander beziehen und Vertreter beider Glaubensrichtungen bemühen sich verstärkt um einen Austausch.