Heute ist der 20. Saatmond 26 n.B.

Wappen von Norderforst
Wappen von Norderforst

Norderforst

Norderforst ist die nördlichste Baronie des Fürstentums Yddland und grenzt an Moosgrund, an die arkane Sonderrechtszone Feenwald und an Alsân.

Die größte Ortschaft der Baronie ist das Städtchen Seehaven mit seinen rund 6.200 Einwohnern, welche auf drei Inseln im Fluss Yvaran liegt. Die restliche Bevölkerung lebt in kleinen Dörfern und Weilern, welche überwiegend rund um die Wälder Norderforsts liegen.

Landschaftlich ist Norderforst stark durch seine Wälder geprägt. Die beiden größten sind der Grunewald im Nordwesten und der Markgrafenforst im Zentrum der Baronie, welcher an den Fluss Yvaran grenzt. 

Der Yvaran entspringt ebenso wie der Yvarem aus dem Druidenwasser und fließt durch den Feenwald, kommt an Yddlands größtem Berg Argentor vorbei, um bei Seehaven ins Meer zu gelangen. Die Küsten von Norderforst sind hauptsächlich von Steilklippen geprägt, nur im Norden zeigt sind hinter vereinzelten Dünen der eine oder andere Sandstrand. Nur gelegentlich gibt es Stellen, an denen die Klippen durch kleine Strände unterbrochen werden. Hier siedeln einige Norderforster in kleinen Fischerdörfern.

Norderforst Kosch Currin
Cosch Kurrin

Wirtschaftlich gesehen profitiert Norderforst von seinen Wäldern. Die Baumstämme der Wälder werden in den beiden großen wasserbetriebenen Sägewerken am Fluss Yvaran zu Brettern verarbeitet, um dann nach Seehaven zu den Schiffswerften zu gelangen. In Seehaven leben die wahrscheinlich besten und geschicktesten Schiffbaumeister der Mittellande. Bis vor einigen Jahren war die Schürfung von Silber aus den Minen von Argentor eine weitere Einnahmequelle für die Markgrafschaft. Die Mine wurde jedoch geschlossen, seitdem die Silbervorkommen erschöpft sind.

In den Gewässern vor Norderforst befindet sich im Nordwesten die Gefängnisinsel Cosch Kurrin, auf der die schlimmsten und gefährlichsten Verbrecher von Yddland einsitzen. Von hier ist noch nie ein Gefangener lebendig entkommen, da die Meeresströmungen rund um die Insel eine Flucht ohne Boot unmöglich machen.

Norderforst

Recht und Ordnung werden in Norderforst vor allem durch Büttel in den kleinen Ortschaften aufrechterhalten. In Seehaven ist ein Teil der yddländischen Kriegsmarine stationiert und auf den Geleitschutz der Handelsschiffe und die Bekämpfung von Seepiraten spezialisiert. Ebenfalls in Seehaven stationiert ist die Kompanie der fürstlichen Seegarde, welche sowohl zu Wasser bei der Enterung von Piratenschiffen eingesetzt werden kann, wie auch zu Land.

Im Jahre 10 n.B. wurde der frühere Magistrat von Cosch Kurrin und späterer norderforster Reichsrichter Erik Marti von Prinzregent Tassilo zum Baron von Norderforst ernannt. Nach dessen Ableben im Jahre 18 n.B. fiel das Erblehen Norderforst per Vermächtnis und mit der Billigung des Fürsten an seine mittlere Tochter, Agnes Marti. Amtssitz ist die kleine Burg der Familie Marti auf einer Klippe oberhalb von Seehaven.

Vor kurzem wurde in Norderforst mit dem Bau einer neuen Magierakademie unter der Leitung des Magisters Rukus Ulfaran begonnen, der sich selbst zu diesem Zweck in Norderforst niedergelassen hat.

Die Baronin heiratete im Jahr 20 n.B. den bretonischen LordSire Jean-Jaques Birc Bijou Armand de la Croix-Pastis. Der Baron und LordSire fiel kaum ein halbes Jahr später beim Feldzug wider die Orken im Blühmond 21 n.B. an der bretonisch-yddländischen Grenze und hinterließ die Baronin als Witwe.

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