Die Monate in Yddland sind nach den jeweils dominierenden Aufgaben oder Gegebenheiten benannt. Es gibt der Monate zwölf - für jeden Mondzyklus einen und die Zählung beginnt im Winter.
Eismond
Großteile der yddländischen Insel und besonders die Küsten sind zu dieser Jahreszeit noch mit Eis überzogen. Der Schiffsverkehr ist eingeschränkt und aufgrund der Winterstürme eine gefährliche Angelegenheit. Doch finden sich auch angenehme Zeitvertreibe, wie das Neujahrsfest am 1. des Monats. Man trotzt dem Winter und gibt sich gegenseitig Versprechen und gute Vorsätze für das kommende Jahr.
Schmelzmond
Immer öfter sieht man Schollen vom Packeis abbrechen, die von wärmeren Meeresströmungen davongetragen werden. Das Land beginnt zu tauen und der Yvaran schwillt - aufgrund des tauenden Argentors - zu einem mächtigen Strom an. Die Sägewerke in Norderforst müssen in dieser Zeit zum Teil die Wasserräder abstellen, was hier und da zu Lieferengpässen in der Holzverarbeitung führen kann. Den Sieben sei Dank, wird im Herbst bereits viel Holz auf Halde produziert und in großen Speichern eingelagert.
Lenzmond
Die Flüsse kehren wieder zu ihrem normalen Füllstand zurück und allerorts kommt das Grün aus dem Boden und den Ästen hervor - zur Freude eines jeden Yddländers. Doch ist es noch zu früh für die Saat und viele Bauern nutzen den Lenzmond um ihre Kleidung zu flicken, das Fuhrwerk zu reparieren oder sonst anfallende Reparaturen durchzuführen.
Saatmond
Die Zeit der Saat ist gekommen. Besonders in Alsân wird man in dieser Zeit geschäftiges Treiben auf den Äckern und Weiden beobachten. Darüber hinaus ist die Vorbereitung des Eierfests in vollen Zügen und vielerorts werden zu diesem Anlass Spiele durchgeführt. Am 22. des Monats wird vor allem in Orkenstein, aber auch in Moosgrund und Korjak, das Wiegenfest der Alt-Kanzlerin geehrt und man trifft sich abends in den Schänken, um gemeinsam auf ihr Wohl anzustoßen.
Blühmond
Mittlerweile ist die Insel nicht nur Grün sondern erstrahlt auch in vielen bunten Farben. Aber nicht nur die Blumen und Wälder blühen. Auch die Äcker beginnen zu sprießen und die Bauern spekulieren über den Ausgang der Ernte. Zudem bereitet sich ganz Yddland auf das Frühjahrsfest vor, welches zu Ehren Riaplots gefeiert wird.
Brachmond
Selbst im nördlich gelegenen Yddland steigen im Sommer die Temperaturen derart an, dass im Brachmond die hochgewachsenen Wildwiesen geschnitten und brach liegen gelassen werden. Doch trotz der Hitze freuen sich Adel wie Volk auf die Portfeste, die während des Sommers überall im Land stattfinden. Der Hochadel gilt zu dieser Zeit als besonders spendabel.
Heumond
Damit im Erntemond genug Zeit zum Ernten der Felder ist, wird bereits im Monat zuvor das Heu eingefahren, was dem Monat seinen Namen verleiht. Darüber hinaus wird am 26. des Monats das Wiegenfest der Fürstinmutter gefeiert und vielerorts wird ihr zu Ehren am Abend auf ihr Wohl angestoßen.
Erntemond
Obwohl die Sommerhitze ihren höchsten Stand erreicht, nimmt das Treiben auf den Feldern wieder stark zu, denn die Ernte steht an. In Alsân werden die Kornspeicher bis unter die Dächer gefüllt und der Überschuss zum Transport in die anderen Baronien und Vikariate oder zum Festland vorbereitet. Darüber hinaus wird am 19. Erntemond das Wiegenfest des Prinzregenten Tassilo I. von Yddland gefeiert. Seit dem Jahre 15 n.B. wird eine gute Woche zuvor, am 11. Erntemond, zudem die sich jährende Geburt des Fürsten Tassilo II. von Yddland gefeiert. Dieser Tag wurde zu einem Feiertag erklärt.
Herbstmond
Mit dem Herbst beginnt die Zeit der Abkühlung und die Vorbereitungen für die Beerenernte, die für die Herstellung des Nationalgetränkes, Port, benötigt wird, stehen an.
Portmond
Die Porternte, ein besonderes Ereignis für jedermann, steht an und schwere Lastkarren mit Körben voller Trauben prägen das Bild der Straßen Yddlands. Man munkelt, dass in Eschenweiler der meiste Port pro Kopf getrunken wird.
Windmond
Starke Herbststürme und erste Schneefälle ziehen über das Land. Die Holzfäller können kaum noch gefahrlos durch die Wälder ziehen und auch die Seefahrt erfährt starke Einbußen. Die großen Schafherden Moosgrunds werden in ihre Winterquartiere gebracht. Einziger Lichtblick für die anstehende Winterzeit ist das Unabhängigkeitsfest, welches am Ende des Monats gefeiert wird und einen das triste Wetter auf der Insel vergessen lässt.
Dustermond
Man sagt auch "Die dunkle Zeit bricht an". Und wirklich, der Dustermond hat seinen Namen nicht von ungefähr. Er ist mit Abstand der dunkelste und bedrückendste Monat. Das Julfest, welches am 25. und 26. Dustermond gefeiert wird, ist ein alter Brauch. Die Dunkelheit und die bösen Geister sollen vertrieben und die Gemeinschaft gestärkt werden.